Herzlich willkommen!

Der Arbeitskreis für Moderne Sozialgeschichte e.V. wurde 1957 von Werner Conze in Heidelberg gegründet. Das Ziel dieser Gruppe von Historikern, Sozialwissenschaftlern, Theologen und Juristen war und ist das ergebnisoffene Nachdenken und Streiten über Fragestellungen, theoretische Ansätze und Methoden der Sozialgeschichte.

Heute geht es den rund 30 Mitgliedern des Arbeitskreises vor allem darum, Kernfragen nach sozialen Strukturen und Praktiken in globalgeschichtlicher Perspektive neu zu verorten. Im Rahmen des derzeitigen Schwerpunkts „Globalisierungen: Historische Perspektiven“ wird beispielsweise darüber diskutiert, welche Formen Arbeit im globalen Kapitalismus annimmt, wie bürgerliche Mittelklassen auch als Resultat globaler Vergesellschaftung entstehen oder wie die Finanzialisierung auf Staat und Gesellschaft einwirkt. 

Der Arbeitskreis trifft sich zweimal jährlich, ab Herbst 2019 am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam, und gibt seit 1962 die Reihe „Industrielle Welt“ heraus, die seit 2020 im Verlag Brill/Böhlau/Vandenhoeck erscheint.